Der Mischanbau mit den Begleitsaaten, sogenannten „Servicepflanzen“, bewährt sich zunehmend. In der Schweiz und in Frankreich zum Beispiel machen Untersaaten und Mischanbauten in einigen Regionen bereits mehr als 20 Prozent der ausgesäten Rapsfläche aus.
So funktioniert die Bestandsetablierung mit Untersaaten in Raps
Die Bestandsetablierung gelingt recht einfach. Sie erlaubt es, die Stickstoffdüngung und auch den Einsatz von Herbiziden im Winterrapsanbau recht deutlich zu senken. Die Aussaatdichten der Rapspflanzen und der Untersaaten als Begleitpflanzen entsprechen denen ihrer Reinkulturen. Sie werden zusammen ausgesät.
Die Untersaaten haben jedoch keine Produktionsfunktion. Sie werden auch nicht geerntet, denn sie frieren normalerweise einfach ab. Der Raps wird folglich allein geerntet, sodass er sich auf
dem klassischen Ölrapsmarkt verkaufen lässt.
Diese Begleitpflanzen lohnen sich als Untersaaten in Winterraps
Die verwendeten Arten der Untersaaten sind die gleichen wie zur Gründüngung. Hauptsächlich handelt es sich in Frankreich und der Schweiz um
- Sommerackerbohne,
- Speiseplatterbse,
- Gemeine Wicke,
- Futter- und Speiselinse,
- Alexandriner- und Bockshornklee,
- Buchweizen und
- Ramtillkraut, auch Nigersaat genannt.
Vorzugsweise sollte der Saattermin gegenüber dem der Reinkultur etwas vorgezogen werden, um so eine gute Entwicklung des Bestands vor dem Winter sicherzustellen. Das ist für den Erfolg der Methode ausschlaggebend.
Digitale Ausgabe agrarheute
Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung des Originalbeitrags.
Lesen Sie jetzt den ausführlichen Fachartikel und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe agrarheute.