Die
fungizide Wirkung sollte nicht vergessen werden. Derzeit sind Peronospora und vereinzelt Phoma lingam auf den Blättern bzw. der Blattunterseite zu beobachten. Wenn der
Raps bis Ende September keine sechs Blätter gebildet hat, ist das Streckungsrisiko im Herbst gering. Diese Bestände benötigen keine starke
Einkürzung. Es kommt dann eher auf eine fungizide Wirkung an.
Azole haben neben der wachstumsregulatorischen Wirkung auch eine fungizide Wirkung gegen Phoma lingam, Peronospora oder Cylondosporium. Unterdosierte und "minimale" Aufwandmengen erzielen nicht die notwendige fungizide Wirkung, es entsteht eher ein erhöhtes Resistenzrisiko. Beispielsweise sind für Bekämpfung von Phoma lingam am Wurzelhals mindestend 175 g/ha Tebuconazol notwendig.
Führen Sie im Raps eine Herbstbehandlung durch? Wir haben dazu eine Umfrage. Sie finden diese rechts neben dem Artikel.
Alle Folgen des Vegetationsreports mit Kathleen Brehmer von nu agrar finden Sie hier ...
- Herbstbehandlung im Raps: Ja oder Nein? (12. September) ...
- Europäische Rapsernte über 20 Millionen Tonnen (2. September) ...
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