Im September 2012 wurde der vom österreichischen Bundesland Oberösterreich mitinitiierte Verein "
Donau Soja" in Wien gegründet. Seither sind Unternehmen, Anbauverbände und Behörden aus acht Ländern des Donauraumes dieser Initiative beigetreten. "Mittlerweile findet bereits ein reger Handel von zertifiziertem Soja statt und für die nächstjährige Ernte wird schon mit Ware im Umfang von 70.000 Tonnen kalkuliert", zogen Oberösterreichs Agrarlandesrat Max Hiegelsberger und Vereinsobmann Matthias Krön gestern eine erste positive Bilanz.
Sojaschrot ist das bedeutendste Eiweißfuttermittel in der Landwirtschaft und die Nachfrage wächst stetig. Jährlich werden 23 Millionen Tonnen (Mio. t) Sojaschrot und 12,5 Mio. t Sojabohnen in die EU importiert, die Eigenproduktion macht aber nur knapp 1 Mio. t aus. "Mehr
Sojaanbau in Europa würde daher auch die Lebensmittelversorgung der EU unabhängiger von Importen machen", unterstrich Hiegelsberger. Er habe sich aus diesem Grund auch wiederholt im Rahmen der GAP-Reform für die Nutzung von Stilllegungsflächen für die Eiweißproduktion ausgesprochen.
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