Um die Einwanderung der Käfer vom Rapserdfloh in die Bestände überwachen zu können, wird das Aufstellen von Gelbschalen dringend empfohlen. Hier kann nach dem Erreichen des Bekämpfungsrichtwertes ein entsprechendes Insektizid angewendet werden.
Gegen pilzliche Schaderreger können Beizen mit den Wirkstoffen Thiram und Dimethomorph angewendet werden, wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie schreibt. Der Wirkstoff Thiram sichere den Feldaufgang und schütze vor dem Komplex der Auflaufkrankheiten (Wurzelbrand).
Der Wirkstoff Dimethomorph (DMM) reduziere den Keimblattbefall mit Falschem Mehltau. Außerdem werde das Keimblattwachstum stimuliert, so dass die Keimblätter größer sind und deutlich länger grün bleiben. Die Jugendentwicklung werde beschleunigt und damit die kritische Phase schneller durchlaufen. Deshalb sei der Einsatz von DMM besonders für Spätsaaten geeignet. Bei der Aussaat sind laut LfULG Sachsen die entsprechenden Auflagen einzuhalten.
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