Mahlweizen: Freundliche Stimmung
Die Stimmung an der Matif war am Donnerstag vergangene Woche freundlich gestimmt. Der Fronttermin konnte den Handel mit einem Aufschlag von vier Euro je Tonne bei moderaten Umsätzen beenden. Die Folgetermine waren hingegen weniger gefragt und die Vorzeichen fielen dort auch entsprechend geringer aus. Die Notierungen schafften es damit sich auf einem Niveau in der Nähe der 200 Euro je Tonne Marke einzupendeln. Zum Ende der letzten Woche sicherte sich Ägypten abermals 180 Tausend Tonnen französischen Weizen zum Preis von 284,5 bis 285 Dollar je Tonne Basis fob. Auf dem physischen Markt lag das Preisniveau zur Wochenmitte für B-Weizen franko Hamburg, Verladung Oktober bei 210 Euro je Tonne. Der am Freitagnachmittag erscheinende USDA Bericht dürfte die Märkte noch einmal in Bewegung setzen.
Ölsaaten: Ruhige Marktlage
Zum umsatzstarken Wochenauftakt ging es, mit Ausnahme des Dienstags, an der Euronext eher ruhig zu und die Notierungen traten auf der Stelle. Am Donnerstag gingen die Termine freundlich mit leichten Aufschlägen von 1,75 bis 2 Euro je Tonne aus dem Handel. Am physischen Markt ging es auch in dieser Woche ruhig einher. Zur Wochenmitte wurde Ware im Großhandelsbereich für franko Hamm, Lieferung November bis Dezember mit 379 Euro je Tonne offeriert. Die Ölmühlen melden derzeit nur vereinzelt Deckungsbedarf an.
Braugerste: Sinkendes Preisniveau
Die fallenden Preise der vergangen Wochen auf den benachbarten Getreidemärkten zog das Preisniveau der Braugerste in der letzten Woche ebenfalls nach unten. In dieser Woche bewegte sich das Preisniveau aufgrund weniger Neuigkeiten seitwärts. Franko Mälzerei, Basis Oktober bis März wird seit Anfang der Woche mit 220 bis 225 Euro je Tonne besprochen.
Futtergetreide: Leicht steigende Kurse
In der letzten Woche kündigte die EU an Futtergerste aus Interventionsbeständen zum Ende des Jahres zu verkaufen. Bis dahin besteht gerade bei Kraftfutterwerken noch Bedarf auf den vorderen Terminen. Der Preis für Futtergerste hielt sich zum Wochenanfang im Vergleich zum Gesamtmarkt relativ gut. Ware für prompte Lieferung franko Oberrhein kostete 170 Euro je Tonne. Angesichts der freundlichen Stimmung an der Euronext konnten die Preise leicht steigen. Etwas vernachlässigt wurden hingegen die Triticale und der Futterroggen. In London konnte der Futterweizen an der Liffe verlorenes Terrain zurückgewinnen. Lag die Notierung des Fronttermins am Montag noch bei 150 Pfund je Tonne, kletterten die Kurse im Verlauf der Woche weiter an bis auf zuletzt 157,30 Pfund je Tonne. Die Nachfrage der Mischfutterindustrie auf dem europäischen Festland sowie das schwache Pfund stütze die Entwicklung.
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