Schau ins Feld: So werben Praktiker für den Pflanzenschutzeinsatz
Um das schlechte Image der Präparate in der Gesellschaft zu verbessern, werben Ackerbauern bundesweit mit Nullparzellen für modernen Pflanzenschutz. Die Aktion geht 2020 in die sechste Runde. Bis Ende März können sich Interessierte anmelden.

Karl Bockholt, agrarheute
am Montag, 09.03.2020 - 07:00
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IVA
An der Aktion "Schau ins Feld!" haben 2019 über 740 Landwirte Nullparzellen in ganz Deutschland angelegt, um zu zeigen, was auf dem Feld passiert, wenn keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.
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M. Detzel
Diese vier Landwirte sind von der Aktion überzeugt. Sie hatten Nullparzellen in ihren Äckern angelegt. Dieses Jahr waren genau 1.411 Schau-Fenster zu sehen.
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„Als hätte jemand Rollrasen ausgelegt“, präsentierte sich die Nullparzelle im Rübenacker Anfang Mai. Zu sehen ist eine geschlossene grüne Unkrautfläche, während rund herum die jungen Rübenpflanzen wuchsen.
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M. Detzel
Im Frühsommer wird das ganze Ausmaß in aller Regel sichtbar. Die Rübenpflanzen waren nicht mehr zu sehen, die Schadkräuter und Ungräser bis zu 1,50 Meter hoch.
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Der Erntevergleich zeigt ein deutliches Ergebnis: Links die Rübe aus der Nullparzelle, rechts aus dem behandelten Feld. Die Schau-Fenster veranschaulichen den Unterschied zwischen regulär bewirtschaftetem Feld und schutzloser Fläche optimal.
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