Während in den Frühgebieten, beispielsweise im Rheingraben, die Bestellarbeiten bereits in vollem Gange sind, wird der Frühling im Norden und Osten Deutschlands noch auf sich warten lassen.
Der Wachstumsstart zögert sich also immer weiter hinaus. Mit den länger werdenden Tagen stellen die Pflanzen sehr bald auf Längenwachstum um. Der Zeitraum der Bestockung wird mit dem später beginnenden Wachstum immer kürzer. Die Bestockung könnte geringer als in Normaljahren ausfallen. Zur Führung der Bestände gilt es daher, die angelegten Halmtriebe zu fördern und die mögliche Reduzierung der Triebzahl gering zu halten. Darauf weisen jetzt die Fachberater von K+ S Nitrogen hin.
Auf ausreichende Pflanzenversorgung achten
Eine ausreichende harmonische Versorgung der Pflanzen mit allen Nährstoffen in der obersten durchwurzelten Bodenschicht ist in diesem Jahr von großer Bedeutung. Wo bisher noch nicht gedüngt werden konnte, sollten Düngemittel mit schnell pflanzenverfügbaren Nährstoffen eingesetzt werden. Dazu eignen sich Stickstoffdüngemittel mit hohem Nitratanteil, zum Beispiel Kalkammonsalpeter, und - sofern in diesem Jahr noch keine Schwefeldüngung durchgeführt wurde - mit einem N+S-Dünger, der ebenfalls Nitrat enthält, zum Beispiel ASS oder ENTEC 26.
Anbauerfahrungen haben gezeigt, dass sich besonders in spät beginnenden Frühjahren eine Düngung mit allen Hauptnährstoffen (N, P, K, Mg, S) lohnt. Hierzu können NPK-Volldünger, zum Beispiel Nitrophoska 13+9+16+4+7 oder 20+8+8+3+4 eingesetzt werden. (pd)
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