Hinter dem Positionspapier, das am 14.Mai vorgestellt wurde, stehen der Deutsche Bauernverband (DBV), die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), der Deutschen Raiffeisenverband (DRV), der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) und der Zentralverband Gartenbau (ZVG). "Es herrscht Konsens innerhalb der Branche", betont DBV-Präsident Joachim Rukwied.
Drei Ziele einer nachhaltigen Ausrichtung der Betriebe stehen demnach im Fokus:
- Der Erhalt der Wirtschaftlichkeit,
- die Ressourcenschonung,
- die gesellschaftliche Akzeptanz.
Was die Verbände fordern
Landbewirtschaftung müsse moderner, effizienter und nachhaltiger werden, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.
„Eine breit angelegte Strategie auf wissenschaftlicher Basis, mit politischer Unterstützung und gesellschaftlicher Akzeptanz“ sei nötig, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden, betont Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied. Landwirte dürften Zielkonflikten nicht alleine ausgeliefert sein. Die Ackerbaustrategie sei auf Langfristigkeit angelegt.
Düngung und Pflanzenschutz müssen nach wie vor möglich sein
Eine der Herausforderungen sei, die Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln zu versorgen, die Fruchtbarkeit der Böden zu erhalten und gleichzeitig die Biodiversität zu fördern.
Schutz und Ernährung der Pflanzen müssten dafür sichergestellt sein, fordern die Verbände.
Forschungsergebnisse in die Praxis bringen
Forschungsergebnisse müssten dazu aber auch in die Arbeit der Landwirte einfließen, fordert so Gerhard Schwetje, Präsident des Verbandes der Landwirtschaftskammern: „Praxisorientierte Forschung zusammen mit Wissenstransfer über Bildung und Beratung, und damit sach- und fachkundige Betriebsleiter, sind die Schlüsselfaktoren zur nachhaltigen Entwicklung des Ackerbaus.“
Das ist unter anderem neu an der Ackerbaustrategie
Rukwied (DBV): " Fünf Verbände haben sich an einen Tisch gesetzt und sich auf eine Strategie geeinigt. Wir haben ein Handbuch erarbeitet und die Ziele mit den Lösungen aufgeschrieben.
Paetow (DLG): "Neu ist, dass die Branche sagt, wir haben Bock uns zur Lösung des Problems zu machen."
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