Heute Abend ab 21 Uhr zeigt ARD-alpha eine Reportage über Gentechnik. „Gute Gene – schlechte Gene. Die Wahrheit über Gentechnik“ zeigt, welche Hoffnungen Landwirte und Züchter aus der Region mit der CRISPR/Cas9-Technik verbinden. Der Film beschreibt, wie die Methode funktioniert.
Mit Hilfe eines Gentechnik-Baukastens, der über das Internet bestellt werden kann, manipulieren die Autoren selbst die Gene von Bakterien, denn mit der CRISPR/Cas9-Technik lassen sich nicht nur Pflanzen, sondern auch Viren, Bakterien oder Pilze verändern.
Pflanzenbau: Konventionelle Züchtung und Genmanipulation
79 Prozent der Deutschen lehnen Gentechnik ab, so die Macher der Reportage. Gleichzeitig verschwimmen die Grenzen zwischen konventioneller Züchtung und Genmanipulation bei Pflanzen. Dafür sorgen neue biotechnologische Methoden, allen voran die sogenannte Genschere CRISPR/Cas9.
Sie ermöglicht präzise Schnitte am Erbgutmolekül DNA. Forscher können so Gene ausschalten oder an der Schnittstelle neue Abschnitte einfügen, ohne dass dies nachweisbar wäre.
Revolution in der Pflanzenzüchtung
Auf diese Weise lässt sich das Erbgut sehr viel einfacher und schneller verändern als bisher. Und sie ist günstiger, einfacher anzuwenden und schneller als bisherige gentechnische Methoden. Damit hat CRISPR/Cas9 nicht nur das Zeug, die Pflanzenzüchtung zu revolutionieren, sondern in Form von Gentherapie auch Leben zu retten. Wie gehen wir mit diesen neuen Möglichkeiten um?
"Die Wahrheit über Gentechnik" befasst sich mit der Erforschung und Anwendung von CRISPR/Cas9 in Berlin und Brandenburg.
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