Mit dem Focus TD von Horsch lässt sich die Aussaat mit einbeziehen. Das Gerät bearbeitet und lockert nur die Bereiche, auf denen später die Kulturpflanzen stehen sollen. TerraGrip-Zinken lockern den Boden streifenförmig und beseitigen Ernterückstände aus dem Saat- und Wurzelraum. Sie legen dabei ein Düngedepot - auf Wunsch in unterschiedlichen Tiefen - ab und steigern damit die Düngereffizienz. Im Vergleich zur herkömmlichen
Düngung ist so eine deutliche Kosteneinsparung möglich.
Feuchter Boden wird von den Zinken in den Keimhorizont befördert. Die Hohlscheiben arbeiten dann dammbildend oder einebnend, je nach Bedarf. Der Reifenpacker verfestigt den Boden vor den Säscharen wieder.
Rapsaussaat
Wird Raps oder eine andere Kultur mit 30 cm Abstand gedrillt, arbeiten alle Elemente in einer Linie. Immer ein Schar folgt mittig einem Zinken und einem Reifen. Die Folge ist ein sicheres Schließen des Rapsbestandes. Bei einer Lockerungstiefe von 10 bis 35 cm findet der Raps ideale Bedingungen vor, da alle Verdichtungen entfernt werden und die Wurzelzone nahezu frei von Ernterückständen ist. Der Einsatz kann als Direktsaat oder nach einem oder mehreren Stoppelbearbeitungsgängen erfolgen. Die Tiefe der Düngeablage ist variabel. In sehr trockenen Jahren war beispielsweise tief abgelegter Stickstoff ein idealer Lockstoff für die Wurzeln.
Getreideaussaat
Bei der Aussaat von Getreide mit einem Reihenabstand von 15 cm arbeiten Schare und Zinken versetzt. Es folgen immer zwei Schare einem Zinken und einem Reifen. Der Zinken lockert den Boden mittig unter zwei Pflanzenreihen und platziert dort das Düngerdepot in variabler Tiefe. Die Wurzeln wachsen in den gelockerten Streifen und können das dort liegende Düngerdepot erreichen. Die Ausprägung der Dämme kann mithilfe der Scheibeneinebnung vor dem Packer gesteuert werden und, falls angestrebt, ein ebenes Saatbett erreicht werden. Die Lockerungstiefe wird der Vorfrucht angepasst.
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