Wieder geht ein viel zu warmer Winter zu Ende. Die Durchschnittstemperatur der Wintermonate lag nach vorläufigen Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) 3,5 Grad über dem vieljährigen Mittel. Extrem mild war der Dezember: Die Durchschnittstemperatur lag um satte 5,6 Grad über dem Normalwert - so warm war kein Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen. Schon der vorangegangene Winter 2014/15 war zu mild ausgefallen, und das ganze Jahr 2015 ging in Deutschland als zweitwärmstes Jahr in die Geschichte ein.
Bodenfeuchte ist zu hoch
Maßnahmen am Feld müssen jedoch noch warten, denn der Boden ist derzeit kaum befahrbar. Die Bodenfeuchte unter Gras liegt laut DWD fast überall bei 100 Prozent. Im Südwesten Baden-Württembergs liegt die Bodennässe noch höher. Nur in Thüringen ist der Boden etwas trockner mit einer Bodenfeuchte von etwa 80 Prozent.
Frühling legt eine Pause ein
Die Pflanzenwelt ist nach DWD-Beobachtungen derzeit rund drei Wochen voraus. Schon im Dezember blühten in Westdeutschland bereits die Haselsträucher. Die frostigen Temperaturen der letzten Februar-Woche lassen die Entwicklung nun jedoch etwas ins Stocken geraten. Der März startet morgen wenig frühlingshaft. Unbeständig und kühl mit Regen- und Schneefällen zeigen sich die kommenden Tage. Im Südosten werden Niederschlagsmengen von bis zu 30 Liter pro Quadratmeter erwartet.
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