
Mehr lesen
Das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium rät aber weiterhin zu äußerster Vorsicht. Wie das Agrarressort weiter mitteilte, sind die Aufräumarbeiten in den Forsten nördlich des Nord-Ostsee-Kanals so weit vorangeschritten, dass ein Betreten wieder möglich ist. Es erinnerte zudem daran, dass in Wäldern nach Stürmen generell Gefahren vorhanden seien, etwa durch unter Spannung stehende Stämme, hängende Äste, hochgeklappte Wurzelteller oder Holzpolter entlang der Wege nach Forstarbeiten.
Wälder würden grundsätzlich auf eigene Gefahr betreten; Waldbesitzer hafteten für solche waldtypischen Gefahren nicht. "Jeder Mensch sollte hier mit Rücksicht auf seine Gesundheit und sein Leben höchste Vorsicht walten lassen und im Zweifelsfall vorübergehend auf einen Waldspaziergang verzichten. Das gilt insbesondere da, wo die Sturmschäden noch nicht vollständig aufgearbeitet sind", betonte Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck.
- Erneut fegt Herbststurm über Norddeutschland (4. November)...
- Nach Orkan: Züge im Norden fallen weiter aus (29. Oktober)...
Orkan hat fast den ganzen geplanten Jahreseinschlag zu Fall gebracht
Die Forstbehörden wiesen darauf hin, dass grundsätzlich das Betreten aller Waldflächen und -wege, in deren Bereich Holz eingeschlagen, aufbereitet, gerückt oder gelagert werde, aus Sicherheitsgründen untersagt sei, und das unabhängig von Sturmereignissen.
Für Waldkindergärten und organisierte Veranstaltungen müsse zwischen Waldbesitzern und Veranstaltern jeweils im Einzelfall geklärt werden, ob die erforderliche Sicherheit gegeben sei. Orkantief "Christian" hatte Ende Oktober dem Agrarressort zufolge fast den vollständigen planmäßigen Jahreseinschlag aller Baumarten und Stärkeklassen zu Boden geworfen.
Das Wetter fällt regional sehr unterschiedlich aus. Wie es bei Ihnen vor Ort wird, können Sie hier sehen ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.