Der vordere Dezemberkontrakt für den Matif-Weizen ging am Freitag mit 179,0 Euro/t aus dem Handel und notiert am Monat Mittag knapp unter 180 Euro/t. Ein Grund für den Preisanstieg sind nach Angaben von Dr. Olaf Zinke, Marktexperte beim
agrarmanager, die Meldungen über Niederschlagsmangel in einigen wichtigen südlichen Anbaugebieten für Winterweizen der USA (Kansas, Oklahoma). In anderen Regionen (Texas und Nordosten) hat es hingegen zuletzt reichlich geregnet.
In Südrussland war es zuletzt trotz vereinzelter Niederschläge ebenfalls weiterhin zu trocken und zudem nimmt in Russland die Gefahr von Frostschäden beim Weizen zu. Ähnlich ist die Situation in der Westukraine mit anhaltendem Niederschlagsmangel und wachsender Frostgefahr.
Allerdings haben die Europäer zuletzt einige Probleme beim Export, während die Weizen-Ausfuhr Russlands und der Ukraine im Oktober sehr gut gelaufen ist.
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