Trotz des moderaten Preisanstiegs bleiben die Europäer jedoch - auch wegen des sehr schwachen Euros - wettbewerbsfähig, wie der jüngste Tender des größten Weizenimporteurs Ägypten zeigt. Dort kam das billigste Angebot erneut aus Frankreich und die Franzosen verkauften am Ende 60.000 t
Weizen zum Preis von 243,74 US-Dollar je Tonne USD/t (fob) zuzüglich 16 USD/t Frachtkosten. Der bei der Auktion ebenfalls angebotene Weizen aus Russland und der Ukraine sowie aus Rumänien war trotz der niedrigeren Transportkosten im Vergleich zu teuer. Händler berichten zudem, dass derzeit sehr günstiger (und reichlich verfügbarer) Futterweizen aus Frankreich in die USA verkauft wurde und dies am US-Markt für erhebliche Unruhe sorgt. Aus Deutschland fließt indessen vor allem hochwertiger Brotweizen sowie proteinreicher Qualitätsweizen auf den Weltmarkt und erzielt vergleichsweise hohe Prämien.
Am heutigen 24. November berichteten Händler zudem über den Einkauf von 345.000 t Hartweizen durch die staatliche Importagentur Saudi-Arabiens, zur Lieferung von Februar bis März, zu Preisen (cif) zwischen 276 USD/t und 292 USD/t.
- Marktreport: Europa wird größter Weizenexporteur (13. November)...
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