Wertvolles 'Unkraut': Blühende Ackerwildkräuter erkennen
Bestimmte Ackerwildkräuter gelten heute als bedroht und schützenswert. Welche das sind und wie man diese im blühenden Zustand erkennen kann, sehen Sie hier.
Immo Cornelius/agrarheute
am Sonntag, 19.02.2017 - 21:15
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Unkraut ist nicht gleich Unkraut: Definiert man dieses als Pflanzen, die erwünschte Ackerkulturen verdrängt und somit einen wirtschaftlichen Schaden verursachen, fallen die meisten der heute bedrohten Ackerwildkräuter nicht unter die Kategorie "Unkraut". Pflanzen wie der Feldrittersporn seien dafür zu klein und konkurrenzschwach heißt es in der Broschüre der Lfl.
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Bei "echten Unkräutern" wie die Ackerkratzdistel ist das anders. Sie beanspruchen einen großen Teil des Lichts und anderer Ressourcen und können so tatsächlich zu Ertragseinbußen führen.
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Die Beschreibungen der Wildkräuter in der Lfl-Broschüre umfassen unter anderem Angaben zu den Standortansprüchen ("Boden") der Pflanzen und dem Gefährdungsstatus nach der Roten Liste, wobei Pflanzen umso stärker gefährdet sind, je kleiner die Zahl ist. Die Kornrade ist mit "RL1" somit eine der am stärksten bedrohten Arten auf dem Acker. Die Bilder dienen der Identifizierung der Pflanzen im Blühzustand, besonders auffallende Merkmale sind dabei mit einem Ausrufezeichen versehen.
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Wie die Kornrade kommt auch der Echte Frauenspiegel vor allem im Wintergetreide vor.
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Der Klatschmohn ist durch seine große Blüte besonders auffällig. Während dieser eher auf kalkigen Lehmböden vorkommt...
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Charakteristisch für den Acker-Rittersporn, der auch Feldrittersporn heißt, ist der 1,5 bis 3 Zenitmeter lange Sporn, der sich von der Blüte wegstreckt.
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Charakteristisch für die blau-violetten Blüten der Acker-Glockenblume ist die Bewimperung der Kronblätter.
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Eine weitere gefährdete Ackerwildkraut-Art ist der Acker-Hahnenfuß. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem Kriechenden Hahnenfuß, der sehr häufig auf dem Acker und im Grünland vorkommt. Am besten lassen sich diese zwei Arten an den Früchten unterscheiden, die beim Acker-Hahnenfuß im Gegensatz zur verwandten Art Stacheln an den Seiten besitzt.
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