Um die kleine Rübe nach dem Winter im nährstoffarmen oberen Bodenhorizont ausreichend mit Stickstoff zu versorgen, sollte diese Gabe gleich nach der Saat gestreut oder geträufelt werden. Der Vorteil ist einerseits, dass die Stickstoff-Gabe nicht mit der Saatbeetbereitung nach unten verlagert und verdünnt wird. Andererseits vereinfacht es das Anschlussfahren. Höhere mineralische Stickstoffgaben sollten, wie im LIZ-Npro empfohlen, zum größten Teil vor der Saatbettbereitung ausgebracht werden, um die Verschlämmung nicht zu fördern.
Bei der
Aussaat zu beachten, ist außerdem die richtige Düngerzufuhr. Folgende Mengen sollten nicht überschritten werden:
- Harnstoff: maximal 60 Kilogramm Stickstoff pro Hektar
- NPK- Dünger: höchstens vier Dezitonnen pro Hektar
- 40-er Kornkali: maximal zwei Dezitonnen pro Hektar
- KAS: kein Problem
- DAP: kein Problem
Der Verband Norddeutscher Zuckerrübenbauer sieht gute Chancen für hohe Rüben-Preise auch in 2013. Im Podcast in unserer Mediathek spricht Gerhard Borchert über die aktuelle Situation ...
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