Auch der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrübe (liz) weist auf die
Pilzkrankheit hin, stuft das Risko im Einzugsgebiet aber noch als gering ein. Nachdem in der letzten Woche im LIZ-Blattkrankheiten-Monitoring noch alles im "grünen Bereich" gewesen sei, zeigte sich in dieser Woche an fünf von 280 Standorten ein geringer
Cercospora-Befall. Lediglich ein Standort im Rheinland überschreite mit sechs Prozent gerade die aktuelle Bekämpfungsschwelle, die vier übrigen Standorte im Rheinland, im Emsland, und südöstlich von Hannover zeigten einen Anfangsbefall von 1 bis 2 %.
In den Befalls-Regionen sollten die eigenen Schläge zunächst am Feldrand zum Nachbarschlag und bei positivem Befund in der Gesamtfläche bonitiert werden, rät der liz. Dabei dürfe Cercospora nicht mit der bakteriellen Blattfleckenkrankheit (Pseudomonas - häufig nach Hagel, Starkregen) verwechselt werden. Vereinzelt sei auch Falscher Mehltau (Peronospora) anzutreffen, der wie Pseudomonas in der Regel nicht ertragswirksam ist.
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