Wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrübe (liz) schreibt, drückten späte Aussaaten, ein kaltes Frühjahr und ein später Reihenschluss die Ernteprognosen bis zum Spätsommer in einigen europäischen Erzeugerländern nach unten. Bis in den Oktober hinein seien dann allerdings in ganz Mitteleuropa sehr gute Zuwächse zu vermelden gewesen.
So konnten bei den direkten Nachbarn im Westen, Osten und Süden doch zumindest durchschnittliche Erträge realisiert werden. Anders war die Situation in den nördlichen Ländern Dänemark und
Schweden. Hier legte eine zügige Jugendentwicklung der Rüben, ähnlich wie in der nördlichen deutschen Anbauregion Mecklenburg-Vorpommern, den Grundstein für Rekorderträge. Wie der liz mitteilt, konnten in Dänemark ein durchschnittlicher Zuckerertrag von 12,8 t/ha erzielt werden. Auch aus Schweden wurden mit 11,3 t/ha für dortige Verhältnisse Rekorderträge berichtet. In westlichen Nachbarstaaten kamen folgende Durchschnittserträge heraus: Frankreich 13,4 t/ha, Niederlande 13,2 t/ha Belgien 13,6 t/ha. In
Polen lag der durchschnittliche Zuckertrag laut liz bei 10,7 t/ha.
- Norddeutsche Rübenbauern beenden Ernte (Dez 2013)
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