Das wüchsige Wetter lässt nach Angaben des Landwirtschaftlichen Informationsdienst Zuckerrübe (liz) eine rasche Entwicklung der Zuckerrüben erwarten. Vereinzelt gibt es laut liz zwar Pflanzenausfälle durch den Frost, diese haben aber nicht zu Umbrüchen geführt.
Die Unkrautsituation ist wie immer sehr unterschiedlich. Von sehr sauberen Beständen bis hin zu starkem Besatz mit Unkräutern, welche bereits im Laubblatt stehen, sei alles vorhanden. Aktuell steht die zweite oder dritte Nachauflaufbehandlung an.
Herbizide in Rüben: Darauf sollten Sie jetzt achten
Wurden die ersten Herbizdmaßnahmen aus Verträglichkeitsgründen reduziert, sollte laut liz spätestens jetzt auf die sichere Bekämpfung der Unkräuter Wert gelegt werden. Hinweise für die anstehenden Behandlungen:
- Bei Gänsefuß/Melde im Laubblatt neben Metamitron auf blattaktive PMP-Produkte und Öl setzen.
- Große und/oder schwer bekämpfbare Unkräuter wie z.B. Raps, Knöteriche, Bingelkraut, Hundspetersilie und Storchschnabel sollten blattaktiv mit Debut bekämpft werden.
- Spezielle Unkräuter im Laubblatt wie z.B. Hundspetersilie, Erdrauch, Kamille, Nachtschatten und Kornblume sind am besten mit dem Zusatz von Clopyralid (Lontrel/Vivendi) zu bekämpfen.
- Zur Verhinderung des erneuten Auflaufens sollte u.a. bei Nachtschatten, Bingelkraut, Hirse und Hundspetersilie auf die versiegelnde Wirkung von Spectrum gesetzt werden. Bei Mischungen die Additivwikung des Spectrums beachten!
- Starker Grasdruck ist am effektivsten separat vor der 3. NA zu bekämpfen.
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