Peter Fecke, Leiter der Rübenabteilung Wabern/Waburg, bestätigte, dass die diesjährige Ernteerwartung mit 73 Tonnen Rüben je Hektar und einem Zuckergehalt um 18,5 Prozent das bisher zweitbeste Ergebnis für die Fabrik Wabern bedeute. Die Rüben seien sehr sauber und ließen sich gut verarbeiten.
Er bezeichnete den bisherigen Kampagneverlauf als sehr gut. Der schöne Spätsommer mit sonnigen Tagen und kühlen Nächten habe die Zuckerbildung in den Rüben begünstigt. Wegen des überwiegend trockenen Erntewetters seien die Erntearbeiten bislang zügig und ohne Probleme verlaufen.
Frostschäden regional bgrenzt
Dr. Rainer Schechter, Leiter des Geschäftsbereichs Zucker/Rüben der Südzucker AG, ließ das Anbaujahr 2012 aus pflanzenbaulicher Sicht Revue passieren. Der Beginn der Rübenaussaat und die Trockenheit am Anfang der Vegetationsperiode sei ähnlich gewesen wie 2011. "Die Frostschäden in den Südzucker-Anbaugebieten waren regional begrenzt. Insgesamt mussten rund 1.300 Hektar, das sind 1,3 Prozent der Rübenanbaufläche, umgebrochen werden.
Aufgrund von Ausdünnungen seien die Pflanzenbestände nicht so gleichmäßig gewesen wie im Vorjahr. Wiederholte Kälteeinbrüche im Frühjahr und Frühsommer hätten das Pflanzenwachstum beeinträchtigt. Vor allem wegen der Trockenheit im August lägen die Erträge in diesem Jahr etwas unter dem Vorjahresniveau.
"Bei einem Durchschnittsertrag von 74 Tonnen je Hektar und einem Zuckergehalt von 18,25 Prozent liegen die Ergebnisse des Anbaujahres 2012 im Bereich der Südzucker AG knapp über dem Durchschnitt", so Schechter. Im Einzugsgebiet der Zuckerfabrik Wabern seien die höchsten Ertragszuwächse in den letzten Jahren zu verzeichnen.
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