Der Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. (DNZ) und die Nordzucker AG haben sich auf die endgültigen Auszahlungspreise für das Anbaujahr 2016/17 verständigt.
Rübengeld wird früher ausgezahlt
- Beim Standardzuckergehalt von 16 Prozent beträgt der Quotenrübenpreis 27,40 Euro pro Tonne.
- Überrüben im Umfang von bis zu 15 Prozent der individuellen Quotenrübenmenge (Ü1-Rüben) werden mit 25,50 Euro sogar auf dem Niveau des EU-Mindestpreises bezahlt.
- Für alle darüber hinaus angelieferten Überrüben (Ü2-Rüben) erhalten die Anbauer noch elf Euro.
Zusätzlich zum Rübenpreis werden alle Nebenleistungen laut Branchenvereinbarung abgerechnet. Einschließlich eines Abschlags von 2,50 Euro je Tonne für das Mark der Rübe soll das Rübengeld fast vollständig bereits am 15. März 2017 ausgezahlt werden. Dies bedeutet zwölf Wochen früher als vertraglich vereinbart.
Rübenpreise im Überblick
- Quotenrüben: ein Aufschlag auf den Quotenrübenmindestpreis von 1,11 Euro/t (insgesamt 27,40 Euro/t) bei 16 % ZG, zzgl. Nebenleistungen und 0,35 Euro/t Vertragserfüllungsprämie, abzggl. Produktionsabgabe
- Ü1: 25,50 Euro/t bei 16 % ZG zzgl. Nebenleistungen
- Ü2:11,00 Euro/t bei 16 % ZG zzgl. Nebenleistungen
- RMV: Abschlagszahlung 2,50 Euro/t, endgültige Abrechnung auf Basis des bekannten Kalkulationsmodells im April/Mai
"Nach einer überdurchschnittlichen Rübenernte können sie sich nun auch über deutlich bessere Preise als im vergangenen Jahr freuen. Wir Rübenanbauer profitieren von der erfreulichen Preisentwicklung für Zucker auf dem EU- und dem Weltmarkt", erkärt DNZ-Verhandlungsführer Hans-Heinrich Philipps.
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