Die Rübengewichte und der daraus errechnete Rübenertrag im Südzuckergebiet liegen zwar unter dem Rekordjahr 2011, aber mit sieben Prozent deutlich über dem fünfjährigen Mittelwert.
Überraschend sind die hohen Zuckergehalte zu diesem Zeitpunkt mit 15,8 Prozent (%), berichtet der Zuckerrüben Beratungs- und Informationsdienst BISZ. Der Wert liegt noch über dem hohen Vorjahr (15,6 %) und deutlich über dem fünfjährigen Mittelwert (15,1 %). Die Kalium-, Natrium- und Amino-N-Gehalte sind etwas höher als in den Vorjahren. In der Kombination aus rechnerischem Rübenertrag und Qualität ergibt sich ein überdurchschnittlicher bereinigter Zuckerertrag von 7,2 t/ha, der aber hinter dem hohen Vorjahreswert von 7,9 t/ha zurückbleibt.
Auch Strube berichtet von überdurchschnittlich hohen Zuckererträgen bei den ersten Proberodungen in Süddeutschland. Dem Unternehmen zufolge liegen sie 15 bis 20 Prozent über dem fünfjährigen Mittel. In den blattüppigen Beständen wurden überdurchschnittliche Rübenerträge mit mittleren Zuckergehalten ermittelt.
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