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Zuckerrüben

Proberodungen versprechen Rüben-Spitzenjahr

am Mittwoch, 23.07.2014 - 07:30 (Jetzt kommentieren)

Die ersten Proberodungen in den nördlichen Anbaugebieten lassen hohe Rübenerträge erwarten. Die Zuckergehalte sollen dagegen etwas schwächer als in den Vorjahren ausfallen.

Ein frühzeitiger Reihenschluss ab Ende Mai und die bisher günstige Niederschlagsverteilung sorgten in den Anbaugebieten von Pfeifer & Langen für deutlich überdurchschnittliche Rübenerträge von im Mittel 42 Tonnen je Hektar zur ersten Proberodung 2014. Dies teilte jetzt der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrübe (LIZ) aufgrund erster Proberodungsergebnisse mit. Demgegenüber fallen laut LIZ die Zuckergehalte schwächer als in den Vorjahren aus.

5,5 Tonnen Zuckerertrag je Hektar

Die Ergebnisse der Proberodungen lassen zu diesem frühen Zeitpunkt einen sehr guter Zuckerertrag von 5,5 Tonnen je Hektar (P&L gesamt) vermuten. Im Rheinland und in Sachsen-Anhalt sowie Brandenburg werde damit an das Spitzenjahr 2011 angeknüpft oder möglicherweise sogar übertroffen. Am Niederrhein und in Westfalen werden laut LIZ die 2011er-Werte nicht ganz erreicht, liegen aber auch über dem langjährigen regionalen Durchschnitt. In allen Anbauregionen von Pfeifer & Langen seien die Qualitäten außerordentlich gut.

Gute Wasserversorgung

Bei der derzeit guten Wasserversorgung der Böden könne eine weiterhin positive Zuckerertragsentwicklung erwartet werden. Entscheidenden Einfluss werden aber auch der weitere Temperaturverlauf sowie der Druck mit Blattkrankheiten ausüben. Aus dem Gebiet der Suiker Unie Anklam werden Anfang August die ersten Proberodungsergebnisse vorliegen. Im Gebiet Pfeifer & Langen folgt die nächste Proberodung Mitte August.
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