Anders sieht es beim Metamitron aus, das sehr gut wasserlöslich ist und sich schnell im Blatt verteilt und die Chloroplasten schneller zerstört, als das Triflusulfuron wirken kann. Wenn also die Bekämpfung triflusulfuron-sensitiver Problemunkräuter wie
Bingelkraut, Amarant oder Hundspetersilie und auch Klettenlabkraut beziehungsweise Ausfallraps im Vordergrund steht, dann muss vor allem bei sonnigem Wetter die Metamitronmenge knapper gehalten werden. Das Chloridazon ist langsamer und bereitete bisher keine Probleme bezüglich der Triflusulfuron-Wirkung.
Häufig werden wir mit Vorbehalten gegen einen Triflusulfuron-Einsatz in der NAK1 konfrontiert, obwohl das in der Regel die besten Erfolge in der Gesamtspritzfolge brachte. Im Zweifelsfall ist dabei dann das Ethofumesat zu begrenzen. Beim Ethofumesat-Einsatz im Vorauflauf kann sogar ganz darauf verzichtet werden.
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