Für einen hohen Zuckergehalt und eine bessere Resistenz gegen Trockenstress, braucht die Zuckerrübe Kalium. Bei einem Rübenertrag von 75 Tonnen werden etwa 200 kg K2O/ha entzogen, die bei mittlerer Nährstoffversorgung des Bodens auch gedüngt werden sollten.
Vorsicht ist allerdings geboten bei der Kalidüngung im Frühjahr kurz vor Saat der Zuckerrüben, warnt der Informationsdienst Zuckerrübe LIZ. Kalium erhöht wie mineralischer Stickstoff die Salzkonzentration im Boden, was zu Auflaufschäden führen kann.
Das sind die Risikofaktoren
- hohe mineralische N-Düngung
- leichter Boden
- kurze Zeit vor der Saat
- wenig Niederschlag
- flache anschließende Bodenbearbeitung
Deshalb sollte die Kali-Düngung vor der Saat auf 80 bis 120 kg K2O/ha (leichter – schwerer Boden) begrenzt werden. Die Restmenge kann ab 6-Blatt-Stadium der Rübe (bei trockenem Blatt) gedüngt werden.
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