Im Rübenertrag liegt die Ernte 2015 nach Daten des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ) mit rund 73,7 Tonnen je Hektar (t/ha) unter dem Vorjahreswert von 80 t/ha. Der Zuckergehalt reichte mit 17,4 Prozent fast an den Vorjahreswert von 17,6 Prozent heran. Damit erzielten die 7.800 im DNZ organisierten Landwirte einen Zuckerertrag von 12,8 t/ha, im Vorjahr waren es 14 t Zucker je Hektar gewesen.
Landwirte profitieren vom Ertragszuwachs im Herbst
Der gegenüber dem Vorjahr spätere Beginn der Verarbeitungskampagne kam den Landwirten gelegen, da sie vom Ertragszuwachs im Herbst profitieren konnten. Die Verarbeitungsunternehmen freuten sich über frostfreie Wintertage. Im bundesweiten Vergleich haben die norddeutschen Rübenanbauer von der Herbstwitterung profitiert. Im süddeutschen Raum dagegen hatte die Sommerhitze den Hackfrüchten bereits irreparable Schäden zugefügt.
Am Neujahrstag hat die Zuckerfabrik in Clauen als letzte die Kampagne beendet, in Niedersachsen wurde insgesamt in vier Fabriken aus Zuckerrüben Zucker hergestellt.
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