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Zuckerrüben

Zuckerrüben: Landwirte reduzieren Anbaufläche in 2015

am Montag, 15.12.2014 - 11:57 (Jetzt kommentieren)

Ein Großteil der Zuckerrübenanbauer wird seine Überrüben in das Jahr 2015 übertragen und die Anbaufläche entsprechend reduzieren.

Der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrüben (LIZ) hat die Zuckerrübenanbauer befragt. Ergebnis dieser Befragung ist zum einen, dass die meisten Landwirte ihre Überrüben ganz oder teilweise in das Anbaujahr 2015 vortragen. In einer weiteren Umfrage wollte der LIZ wissen, in wieweit der Rüben-Vortrag mit einer entsprechenden Reduktion der Anbaufläche 2015 einhergeht, was die Wirtschaftlichkeit des Rübenvortrags ja laut LIZ-Rüben-Vortrag deutlich verbessert und zu der notwendigen Marktentlastung beiträgt. 79 Prozent (%) der Befragten wollen die Zuckerrübenfläche 2015 einschränken. 25 % planen eine Flächenreduktion bis zehn Prozent.  30% beabsichtigen zwischen elf und 20% zu reduzieren, 14% schränken zwischen 21% und 30% ein und zehn Prozent wollen den Anbau 2015 sogar um mehr als 30% kürzen.
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Pflanzenschutzmittel dürfen bei Kälte nicht bewegt werden

Pflanzenschutzmittel, die im Zuckerrübenanbau verwendet werden, leiden unter niedrigen Lagertemperaturen. Wie der liz rät. werden Eigenschaften und Wirkungen von Pflanzenschutzmitteln bei Kälte erheblich beeinträchtigt. Entmischungen und Ausfällungen können die Folge sein, ebenso wie Filterverstopfungen und im Extremfall Wirkungsverluste.
 
In der Tabelle "Mindestlagertemperaturen für Pflanzenschutzmittel im Zuckerrübenanbau" des liz sind die Temperaturansprüche der im Zuckerrübenanbau eingesetzten Pflanzenschutzmittel zusammengetragen. Auf keinen Fall darf man Pflanzenschutzmittel in der Kälte bewegen, da dies die Probleme erheblich verstärken kann. Nach der Lagerung ist es wichtig, die PSM auf Ausflockungen zu kontrollieren und abgesetzte PSM intensiv aufzumischen. In Zweifelsfällen sollten die PSM in einem separaten Gefäß in Wasser vorgelöst werden.

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