Zudem definiere sich eine zufriedenstellende Ernte nicht nur über die Menge, sondern auch über den Preis, wird Wollenweber weiter vom Landvolk
Niedersachsen Pressedienst zitiert. Die Landwirte erhielten bis zum 1. Oktober einen Frühlieferausgleich und für die Lieferung im Dezember und Januar aufgrund der Lagerverluste einen Spätlieferausgleich. Für die Rüben, die sie in diesem Jahr aufgrund der langen Vegetationsperiode mehr ernten als geplant, gibt es jedoch nur einen kleinen Bonus. "Sie werden nicht so gut bezahlt wie die Quotenrüben, verursachen jedoch auch keine Kosten", sagt Helmut Meyer, Vizepräsident des Landvolks Niedersachsen. Das Roden werde pro Hektar bezahlt und den Transport übernehme die Zuckerfabrik.
Die bisher eingefahrenen Rüben kommen nach kurzer Zwischenlagerung am Feldrand direkt in die Zuckerfabrik und werden dort umgehend verarbeitet. Für die Ernte ab Mitte Oktober werden Mieten auf den Feldern angelegt. Hier lagern die Rüben zum Teil bis in den Januar hinein und werden nach und nach zur Zuckerfabrik gebracht. Damit die Rüben vor Frost geschützt sind, werden sie in den Mieten ab Mitte November mit einem Schutzvlies zugedeckt. Nicht aus allen Rüben wird Zucker gewonnen. Auf einem kleinen Teil der Anbaufläche werden bereits Rüben für Biogasanlagen produziert. Ihr Anteil steigt beständig an. Der Anbau von Industrierüben, aus denen zum Beispiel Bioethanol hergestellt wird, ist konstant geblieben.
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