Zur Ansprache des Bodenzustandes dient ein kleines Loch (Profilgrube), dass mit dem Spaten ausgehoben wird. So können die Krume und der obere Teil des Unterbodens betrachtet werden. Direkt beim Ausheben des Profils kann anhand des Bodenstückes (Erdziegel) auf dem Spaten die Gefügeformen, Bodenschichten, Bodenunterschiede (Farbe, Aggregate, Humusgehalt etc.), Verdichtungen (Lagerungsdichte) und Strohschichten erkannt werden.
Nach dem Ausheben des Profils kann mit Hilfe der Spaten- und Messerprobe grob abgeschätzt werden, wie stark der Boden verdichtet ist. Bei der Messerprobe sollte darauf geachtet werden, dass das Messer mit einer gesicherten Klinge immer mit dem gleichen Druck in den Boden gestochen wird.
Die Messerprobe, die Durchwurzelung der
Pflanze, Bodenfeuchte sowie die Porenverteilung geben Aufschluss auf mögliche Verdichtungshorizonte, Störschichten, Strohmatten oder mit Nährstoffen schlecht versorgte Bodenschichten.
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