
Wenn die Zwischenfrüchte nach dem Frost im Winter abgestorben sind, reicht ein Mulchen oder eine Bodenbearbeitung mit der Scheibenegge aus, um den Aufwuchs zu zerkleinern und einzuarbeiten. Anders sieht es nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen beim Ölrettich aus, der auf vielen Flächen schon kleine Rettiche gebildet habe.
Wird der Ölrettich zu diesem Zeitpunkt geschlegelt, so wird er neu austreiben und in den Folgekulturen wie Leguminosen und Zuckerrüben zu Problemen führen.
Ölrettichflächen kontrollieren
Deswegen sollten Ölrettichflächen kontrolliert werden, ob eine Rettichbildung stattgefunden hat. Sind bereits Ansätze vorhanden, so ist Mangels wirksamer Herbizide in der nachfolgenden Kultur der Aufwuchs vor der Saat mit einem glyphosathaltigen Herbizid zu regulieren, rät die LWK NRW.
Um gute Bekämpfungserfolge zu erreichen, sollte je nach Witterung und Anteil an grüner Blattmasse eine Wartezeit von mindestens acht Tagen eingehalten werden.
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