Agrarumweltpaket bringt Landwirte auf die Palme

© Uwe Steffin/agrarheute Landwirt Peter Kaim setzt auf seinem rund 780 Hektar großen Ackerbaubetrieb mit hohem Grünlandanteil verschiedene Naturschutzmaßnahmen um.

© Uwe Steffin/agrarheute Auf rund acht Prozent seiner Betriebsfläche legt er im Rahmen des Demonstrationsprojektes F.R.A.N.Z. (Abkürzung für „Für Ressourcen, Agrarwirtschaft und Naturschutz mit Zukunft“) mehrjährige Blühstreifen, Feldlerchenfenster, Altgrasstreifen und Brachflächen an und fördert damit die Lebensgrundlagen für Insekten und Feldvögel.

© Uwe Steffin/agrarheute Das Agrarumweltpaket mit der Verknüpfung von Agrarförderung, Insektenschutz und Tierschutzlabel bringt viele Landwirte auf die Palme. „Die Kernaufgabe der Politik besteht darin, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten“, stellte Kaim klar.

© Uwe Steffin/agrarheute Eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure aus Landwirtschaft, Wissenschaft und Politik hält Kaim für notwendig, um die erfolgreich erprobten, praxistauglichen und wirtschaftlich tragfähigen Naturschutzmaßnahmen zukünftig auch in entsprechenden Förderprogrammen zu verankern. Um sicherzustellen, dass auch viele andere Landwirte die Naturschutzmaßnahmen auf ihren Betrieben umsetzen, müssten die politischen Rahmenbedingungen für mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft entsprechend gesetzt werden.