Bei einem Pressetermin am 19. Juni warnte Pesonen: „Einige Vorschläge in ‚Farm-to-Fork‘ sind sehr ehrgeizig. Wir werden sie wahrscheinlich nicht ohne Weiteres erreichen können.“ Konkret bezog er sich dabei auf die Vorgaben, den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren und den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Agrarflächen bis zum gleichen Jahr auf 25 % zu erhöhen. Kritisch sieht Pesonen auch das Ziel der EU-Biodiversitätsstrategie, den Anteil der streng geschützten europäischen Landflächen mit hohem Wert für die Artenvielfalt bis 2030 von derzeit 3 % auf 10 % zu erhöhen.
EU-Kommission muss Rahmenbedingungen schaffen
Wie der Generalsekretär betonte, seien die europäischen Landwirte nicht gegen Umweltschutz. Vielmehr gehe es ihnen darum, die natürlichen Rohstoffe auf bestmögliche Weise zu nutzen. Die EU-Kommission müsse den Landwirten Rahmenbedingungen schaffen, um die Vorgaben von Farm-to-Fork und der Biodiversitätsstrategie auch erfüllen zu können.
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