Für ihre Forderung zusammengeschlossen haben sich die vier grünen Ministerinnen, die in ihren Bundesländern für den Tierschutz zuständig sind: Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz, Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert, Bremens Umweltsenatorin Maike Schaefer und Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina haben den Brief an Klöckner unterzeichnet.
In dem Schreiben halten sie an ihrem Ziel, die Anbindehaltung zu verbieten, fest.
Für Weg aus der Anbindehaltung hat Regierung keine Lösung vorgelegt
Die grünen Ministerinnen erinnern an das Versprechen der Bundesregierung, in dieser Legislaturperiode Regeln für die Anbindehaltung vorlegen zu wollen. Das sei heute (09.07.) aus einer Mitteilung des hessischen Landwirtschaftsministeriums in Wiesbaden hervorgegangen.
Weiter betonen die Unterzeichnerinnen in ihrem Brief, im Bundesrat bereits 2016 ein Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung gefordert zu haben. Seitdem hätten sie immer wieder auf das Thema hingewiesen.
Die Anbindehaltung ermögliche „den Tieren keine Fortbewegung, keine Sozialkontakte und kein Komfortverhalten“, schreiben die Grünen-Politikerinnen. Eine bundesweite Regelung, die das Tierwohl erhöhe, sei überfällig. Schließlich seien auf Landesebene nur freiwillige Vereinbarungen und finanzielle Anreize durchsetzbar.
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