Der aktuelle Hacker-Angriff auf Christina Schulze Föcking (CDU) empört Kollegen, Blogger und soziale Netzwerke. Unbekannte verschafften sich am Donnerstag Zugriff auf das Fernsehgerät der NRW-Ministerin in ihrem privaten Wohnhaus.
Geistige Brandstiftung und Horrortrip
Zuvor musste sie bereits massive Bedrohung über soziale Netzwerke ertragen. Wie auf BlogAgrar berichtet wird, scheinen Landwirte und Politiker mit Familientrieb, die Schweine mästen, "Freiwild" zu sein. Die Hatz auf die Ministerin habe eine neue Eskalationsstufe erreicht. Ein "Horrortrip" für die Familie, so BlogAgrar.
Laut Meinung der Blogger laufe die öffentliche Kommunikation zur konventionellen Landwirtschaft regelrecht auf "geistige Brandstiftung" hinaus.
Angriff auf Schulze-Föcking sei perfide Straftat
Auch Schulze Föckings CDU-Kollege und Fraktionsvorsitzender im NRW-Landtage Bodo Löttgen ist schockiert. Er sei fassungslos angesichts dieser aus seiner Sicht "perfiden Straftat". Die Rheinische Post positioniert sich in einem Kommentar ebenfalls. Der neuerliche Angriff auf die Ministerin sei besonders abstoßend, weil die Täter diesmal tief in die Privatsphäre der Familie eingedrungen sind, "in den Haushalt und damit in den Bereich, wo man sich als Familie eigentlich sicher und geborgen fühlt."
Solidarität mit Landwirtschaftsministerin
Auch auf Twitter schlägt Schulze Föcking eine Welle der Unterstützung entgegen. Dort gibt es bereits einen Hashtag (#CSFHackerTrifftAuchMich), um seine Solidarität mit der Ministerin zu bekunden.
User HML-Art schreibt: "Hier wird von Aktivisten oder Ideologen die letzte Grenze der Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte endgültig überschritten. Wer so mit Menschen umgeht, der hat seine eigene Menschlichkeit längst verloren."
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