Wie er auf Twitter mitteilte, hat sich EU-Klimakommissar Frans Timmermans vor Kurzem mit den Klimaaktivistinnen Greta Thunberg, Luisa Neubauer und Anuna De Wever Van Der Heyden über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ausgetauscht.
Als agrarheute über Timmermans Treffen berichtete, löste dies auf Facebook eine heftige Diskussion unter den Usern aus.
Entscheidungsgrundlage durch branchenfremde Menschen
So kritisiert Thomas E. „[...] Das Mädel aus Schweden hat noch nicht einmal einen Beruf erlernt und nun meint man, ihre Stimme wäre wichtig für die Bauern und die europäische Politik? Wo leben wir hier? Im Kindergarten oder in Demokratien?“
Auch Markus H. äußert sich besorgt: „Gehört es mittlerweile zum guten Ton, dass sich ahnungslose und branchenfremde Menschen über uns austauschen? Das ganze wird dann am besten noch zur Entscheidungsgrundlage gemacht.“
Meinungsaustausch kein Ausdruck von Inkompetenz
Frederyk K. kommentiert ironisch: „Wollte ne größere Investition tätigen. Lass mich Morgen aber lieber nochmal vom Waldkindergarten beraten.“
Für Helmut D. ist das so, als „wenn sich ein Maurer und ein Fliesenleger über Elektroniksteuerungen auf der Baustelle beraten....“ Auch Gebhard A. fragt sich „Wie kann man seine Inkompetenz besser unter Beweis stellen?“ Doch Alexander T. entgegnet hierauf: „Seit wann ist der Meinungsaustausch in einer Demokratie ein Ausdruck von Inkompetenz?“
Traumwelt, weit weg von Wirklichkeit
Auch Andreas B. rästelt: „Es ist traurig, dass solche Menschen etwas entscheiden, wovon sie keine Ahnung haben. Die leben doch in ihrer Traumwelt, weit weg von der Wirklichkeit. Diese Greta würde ich mal dort hinschicken, wo die armen Kinder den Scheiß für die Elektroautos ausgraben, damit sie mal das Leid sieht und welche Umweltgifte für die Autos genutzt werden...“
Mit missionarischem Eifer beseelte Landwirtschafts-Laien
Jolly R. kommentiert: „[...] Dummerweise reichen z.B. die Anbauflächen in Deutschland nicht mal annähernd aus, um den Treibstoffverbrauch zu decken, selbst wenn wir auf die Lebensmittelproduktion komplett verzichten. Außer wir roden den Wald. Den diesbezüglichen Aufschrei unserer Hobbyökologen würde man bis nach Togo hören. Es darf überdies bezweifelt werden ob Fräulein Greta auch nur eine Zuckerrübe aus dem Acker gezogen kriegt, geschweige denn tiefergehende Kenntnisse besitzt über die Komplexität der überregulierten deutschen Landwirtschaft. Wirkt immer ein klein bißchen peinlich, wenn von missionarischem Eifer beseelte Laien den Landwirten erzählen wollen, wie die ihren Job machen sollten.“
Landwirtinnen und Landwirte als Ansprechpartner
Thomas G. würde sich folgendes wünschen: „Vielleicht sollte er sich mit Leuten unterhalten, die Ahnung von der Materie haben ... Mhhh wer käme den da wohl in Frage? Ach ja, stimmt: Mit Landwirten/-innen, die diesen Beruf gelernt haben, das wäre doch die Lösung.“
Dem pflichtet auf Andi L. bei: „Vielleicht sollte er mal mit den Bauern sprechen!“
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