Das Bayerische Kabinett hat den Doppelhaushalt 2017/2018 beschlossen. Im Vergleich zum letzten Doppelhaushalt kann Agrarminister Helmut Brunner mit zusätzlichen 135 Millionen Euro rechnen, das entspricht einer Steigerung um rund fünf Prozent. Jeweils etwa 1,4 Milliarden Euro stehen dem Agrarressort damit in den kommenden beiden Jahren zur Verfügung.
Einkommen der Familienbetriebe sollen gestützt werden
Ein Großteil der Mittel soll dazu beitragen, die Einkommen der rund 110.000 Familienbetriebe zu stabilisieren und die bayerischen Agrarstrukturen zu festigen. Zudem bietet der Haushalt laut Brunner ausreichend Spielraum, um Zukunftsaufgaben verstärkt anzupacken und neue Impulse zu setzen.
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69 Millionen Euro für das Kulturlandschaftsprogramm
Nach Aussage des Ministers stehen in den kommenden beiden Jahren allein für das
- Bayerische Kulturlandschaftsprogramm fast 69 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.
- Drei Millionen Euro sind zur Entlastung der krisengebeutelten Ferkelerzeuger im Freistaat eingeplant – als Zuschüsse bei den Beiträgen zur Tierseuchenkasse.
- Ein Plus von 16 Millionen Euro bei der Ländlichen Entwicklung soll die Revitalisierung der Ortskerne, die Modernisierung der ländlichen Infrastruktur und den Boden- und Erosionsschutz voranbringen.
- Sechs Millionen Euro mehr stehen für den Umbau labiler Wälder in klimatolerante Mischwälder bereit.
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