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Bayern

Diese fünf Landwirte wollen Bauernpräsident in Bayern werden

Bayerischer Bauernverband (BBV): Am Freitag, den 21. Oktober 2022, wählt der BBV einen neuen Präsidenten. Der derzeitige Amtsinhaber, Walter Heidl, tritt bei der Wahl nicht mehr an.
am Freitag, 14.10.2022 - 05:30 (Jetzt kommentieren)

Am 21. Oktober 2022 wählt der Bayerische Bauernverband (BBV) einen neuen Präsidenten. Fünf Kandidaten stellen sich zur Wahl für die Amtsnachfolge von Walter Heidl.

Nie zuvor gab es mehr Bewerber um das Amt des Bauernpräsidenten in Bayern: Fünf Landwirte kandidieren als Nachfolger für den scheidenden Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes, Walter Heidl. Wer das Rennen macht, das entscheidet die Landesversammlung des Bauernverbandes am 21. Oktober in geheimer Wahl in Herrsching.

Wie viele Bewerber gab es bei früheren Wahlen?

Als Heidls Amtsvorgänger, Gerd Sonnleitner, im Jahr 2012 nach 21 Jahren das Amt des BBV-Präsidenten abgab, war Walter Heidl der einzige Bewerber. Auch bei Heidls Wiederwahl 2017 gab es keinen Konkurrenten.

Wer sind die fünf Kandidaten für das Amt als Bayerns Bauernpräsident?

Die fünf Kandidaten für das Amt als Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) sind:

Was bedeutet die Wahl für den Bayerischen Bauernverband?

Für den Bayerischen Bauernverband bedeutet es nur Gutes, wenn sich so viele Kandidaten um das höchste Amt bewerben! Es bedeutet, dass es fünf Männer gibt, die bereit sind, viel Zeit und Kraft in ein Amt zu stecken, für das sie häufig Schulterklopfen, aber mindestens ebenso häufig harte Kritik ernten werden. Wer auch immer am Ende gewinnt: Er wird gefordert sein.

Was muss der bayerische Bauernpräsident leisten?

Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes ist ein Mittelsmann, der Klarheit, Mut und Leidenschaft für die Sache, aber auch Besonnenheit, Diplomatie und gutes Timing braucht. Er braucht einen klaren inhaltlichen Kompass und das richtige Tempo. Der Bauernpräsident bewegt sich zwischen zwei anspruchsvollen Polen: Auf der einen Seite stehen Politiker und eine Gesellschaft, die immer weniger verstehen, wie Landwirtinnen und Landwirte heute leben und arbeiten – und genau diese hart arbeitenden Menschen auf der anderen Seite, die erwarten, dass der BBV das Umfeld schafft, in dem bäuerliche Betriebe ein auskömmliches Einkommen, kurz: eine Zukunft, haben.

Welche Chancen hat der neue BBV-Präsident?

Die Landwirtschaft in Bayern stand lange Zeit nicht so im Zentrum der Aufmerksamkeit wie heute. Sie wird viel kritisiert – aber sie wird wahrgenommen. Diese Chance muss der neue BBV-Präsident nutzen, um selbstbewusst für den Bauernstand zu werben. Bayerns Landwirtinnen und Landwirte brauchen einen starken Mann an der Spitze. Sie haben ihn verdient.

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