Der größte deutsche Molkereikonzern Deutsches Milchkontor (DMK) darf sich einem russischen Zeitungsbericht zufolge an mehreren russischen Käseherstellern beteiligen, meldet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die Antimonopolbehörde FAS in Moskau soll grünes Licht erteilt haben, berichtete die Wirtschaftszeitung "Wedomosti" am Freitag unter Berufung auf die Behörde, so dpa. Demnach hatte sich DMK schon länger um eine Beteiligung bemüht.
Embargo für Lebensmittel: Auch DMK war davon betroffen
Wie Wedomosti schreibt, war DMK früher mit seinen Produkten auf dem russischen Markt vertreten. Der Molkereikonzern bekam dann die Folgen des Embargos für Lebensmittel aus der EU zu spüren. Wie dpa weiter berichtet, versuchen seitdem auch andere westeuropäische Milchhersteller, durch Beteiligungen an russischen Partnerunternehmen ihre Präsenz auf dem wichtigen Markt aufrechtzuerhalten.
Eine Sprecherin von DMK teilte dazu mit, man gebe zu laufenden Verfahren keine Stellungnahmen ab.
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