Als Agrarministerin wird Köstinger (ÖVP) in Wien nicht für Landwirtschaft zuständig, sondern auch für Umwelt und Tourismus.
Die 39-Jährige löst als neue Landwirtschaftsministerin ihren Parteikollegen Ändra Rupprechter ab. Sie wurde erst vor zwei Monaten im Oktober 2017 zur Nationalratspräsidentin gewählt.
Landwirtschaftlich geprägt
Köstinger ist auf einem kleinen landwirtschaftlichen Familienbetrieb in St. Paul im Granitztal, Kärnten, aufgewachsen. Von 2002 bis 2006 war sie als Bundesleiterin für die Landjugend tätig. Danach stand Köstinger fünf Jahre lang der Jungbauernschaft als Bundesobfrau vor.
Schon früh politisch aktiv
Die Kärntnerin gehörte dem Europaparlament von 2009 bis 2017 an. Sie fungierte dort als Parlamentarische Geschäftsführerin und Delegationsleiter-Stellvertreterin der ÖVP-Delegation. Zudem war Köstinger Mitglied im Landwirtschaftsausschuss, im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter sowie stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss.
Von Mai 2017 bis zur ihrer Wahl zur Nationalratspräsidentin fungierte sie als Generalsekretärin der ÖVP. Im Österreichischen Bauernbund hat Köstinger das Amt der Vizepräsidentin inne.
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