Die Flüchtlingskrise wird laut Kommission im kommenden Jahr den EU-Haushalt noch stärker als 2016 belasten. Insgesamt könnten die notwendigen Ausgaben zur Bewältigung der Flüchtlingskrise in 2017 auf rund 5,2 Milliarden Euro steigen.
Verkleinert werden könnte hingegen der Haushaltstopf, aus dem die Fördermittel für die Landwirtschaft fließen. Die für Landwirte relevanten Auszahlungen sollen aber mit 42,9 Milliarden Euro sogar um 700 Millionen Euro höher liegen als im Vorjahr.
43 Milliarden für die Landwirtschaft
Insgesamt werden 2017 für das Wirtschaftswachstum 74,6 Mrd. Euro aufgewendet (2016 waren es 69,8 Mrd. Euro). Davon entfallen: 42,9 Mrd. Euro auf europäische Landwirte. "Es ist nicht so, dass der geplagte Milchbauer morgen weniger Geld haben wird", kommentierte der zuständige Berichterstatter des EU-Parlaments, Jens Geier. Grundsätzlich könne gesagt werden, das Geld gehe dahin, wo es am nötigsten gebraucht werde.
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