Die Europäische Union hat ihre wegen der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen gegen Russland verlängert. 146 Personen sowie 37 Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen sind damit weiterhin von Einreiseverboten oder Kontensperrungen betroffen, wie Diplomaten am Donnerstag bestätigten. Ihnen wird vorgeworfen, den Ukrainekonflikt mit angeheizt zu haben. Moskau hingegen hält die Sanktionen für ungerechtfertigt und hatte im Gegenzug Einfuhrverbote für westliche Agrarprodukte wie Milch und Obst verhängt.
Verlängerung muss noch bestätigt werden
Die Entscheidung muss noch offiziell von den EU-Staaten bestätigt werden. Ohne Verlängerung würden die Strafmaßnahmen am 15. September enden. Bereits im Juni hatte sich die EU darauf verständigt, die ebenfalls bestehenden Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verlängern. Sie sollen erst gelockert werden, wenn die Vereinbarungen des Minsker Friedensplans zum Ukraine-Konflikt erfüllt sind. Dies ist bislang nicht der Fall.
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