Amberger informierte Vorstand, Aufsichtstrat und Mitglieder des Forums Moderne Landwirtschaft am 29. Mai darüber, dass er sein Amt als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Vereins am selben Tag niederlegt.
"Ich merke, dass der Beitrag, den ich leisten konnte, erbracht ist, und damit ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, mich aus dem Vorstand zurückzuziehen", sagte Amberger nach gut vier Jahren an der Spitze des Vereins.
Amberger erklärte, den Start des Forums mitzugestalten, ein Team in Berlin aufzubauen und dabei zu begleiten, mittels professioneller Öffentlichkeitsarbeit Wertschätzung für die Landwirtschaft in den Städten zu schaffen – das sei eine tolle Aufgabe gewesen, die ihm großen Spaß bereitet habe.
Rukwied dankt Amberger für die geleistete Arbeit
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Vorstandsvorsitzender des Forums, stellte fest: "Dr. Christoph Amberger ist es gelungen, das Forum Moderne Landwirtschaft als eine unverzichtbare Organisation für den Dialog zwischen Landwirtschaft und urbaner Bevölkerung zu etablieren. Er hat sich damit in besonderem Maße dafür eingesetzt, dass die Leistungen der Landwirtschaft bei der Bevölkerung wieder wahrgenommen werden und so einen elementaren Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Branche hierzulande geleistet. Dafür möchte ich ihm im Namen der Vereinsmitglieder meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen."
Lea Fließ leitet die operative Geschäftsführung weiter
Die Position von Amberger wird vorerst nicht neu besetzt. Rukwied dazu: "Mit Lea Fließ hat das Forum eine operative Geschäftsführerin, die die Maßnahmen des Vereins seit rund 3 Jahren erfolgreich umsetzt. Sie hat sich an der Seite von Dr. Amberger zu einer souveränen Lenkerin der Geschäftsstelle entwickelt. Meine Vorstandskollegen und ich freuen uns darauf, sie bei der strategischen Ausrichtung und dem Wachstum des Vereins zu unterstützen."
Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft stärken
Im Forum haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Agrarbranche zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, über die moderne Landwirtschaft zu informieren und den Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft zu stärken.
Das Forum zählt aktuell 61 Mitglieder und wird von mehr als 200 landwirtschaftlichen Betrieben unterstützt.
Nach eigenen Angaben erreicht die Organisation über Social Media, Innenstadt-Events und Publikumsmedien 10 Millionen Verbraucher im Jahr. Mit fast 700 AgrarScouts hat es ein Netzwerk motivierter Landwirte geschaffen, das in die Städte kommt, um dort mit ihren Kunden über moderne Landwirtschaft zu diskutieren.
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