Die Grüne auf dem konventionellen Bauernhof: Geht das gut?
Der BR unterzieht in einer Serie Politiker einem Reality Check. Im ersten Teil arbeitet die stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen auf dem konventionellen Bauernhof mit.

Wie gut kennen die bayerischen Bundestags-Kandidaten die Realität der Menschen, die sie vertreten wollen, wirklich? Wie gut kennen sie sich mit den großen Themen aus, was taugen ihre Wahlversprechen? Und können sie auch mal selbst mit anpacken?
Das BR-Politikmagazin Kontrovers wollte dies im „Reality-Check“ herausfinden.
Landwirt: Politiker tauchen in Welt ihrer Wähler ein
Die Kandidaten werden einen Tag lang in die Welt eines potentiellen Wählers eintauchen, selbst mit anpacken oder in dessen Rolle schlüpfen. Das wird alles andere als leicht: Auf die Politiker warten Aufgaben, wie z.B. einen Tag in die Rolle eines Landwirts zu schlüpfen. Und zwar bei Menschen, die sich von den jeweiligen Politikern überhaupt nicht verstanden fühlen!
Ein Experiment mit harter Arbeit und vielen kontroversen Diskussionen. In der ersten Folge zu sehen: „Die Grüne auf dem konventionellen Bauernhof – geht das gut?"
Stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen auf dem Bauernhof
Konventionelle Landwirtschaft und die Ökopartei - geht das zusammen? Die 28-jährige Jamila Schäfer ist die stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen und kandidiert für den Bundestag. Für sie ist die heutige Landwirtschaft mit schuld am Artensterben und sie glaubt, dass es viel zu verbessern gibt. Einen Tag arbeitet sie auf dem Bauernhof der Familie Stadler mit, zwischen Milchkühen und Kartoffelernte.
Und Landwirt Martin Stadler ist entschlossen, manche grüne Wunschvorstellung auf den Boden der Tatsachen zu holen. Ob ihm das gelingt?