„Wir wollen einen mit 500 Millionen Euro ausgestatteten Wildnisfonds einrichten“, zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online Sonntag, Print Montag) aus einem Positionspapier für die am Montag beginnende Klausurtagung des Parteivorstands.
Mit dem Fonds sollten zunächst fünf und später zehn Prozent ökologisch besonders wertvoller Waldfläche gesichert und durch den Verzicht auf Holznutzung wieder zu Urwäldern werden. Außerdem schlagen die Grünen einen Waldzukunftsfonds von einer Milliarde Euro für die nächsten Jahre vor, um die Umwandlung von Plantagen- und Monokulturen zu naturnahen Laubmischwäldern voranzutreiben.
Habeck sieht neue Dimension des Waldsterbens
„Wir stehen vor einer neuen Dimension des Waldsterbens“, sagte Parteichef Robert Habeck den Zeitungen.
„Mehrere Hitzesommer in Folge, extreme Trockenheit und ausgelaugte Böden richten enorme Schäden an, Brände und Schädlinge tun ihr Übriges. Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Wälder nachhaltig umbauen, damit sie eine Zukunft haben. Wir müssen weg von Kiefernplantagen und anderen Monokulturen und hin zu naturnahen Mischwäldern mit hohem Laubbaumanteil.“
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