Die CDU-Vizechefin will als neue Agrarministerin weder konventionelle noch ökologische Landwirte bevorzugen. „Denn wir brauchen beide, die konventionelle und die ökologische Landwirtschaft", erklärte sie im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Beide Landwirtschaftsformen seien wichtig und hätten ihre Berechtigung. „Das war immer meine Haltung und daran ändert sich nichts“, unterstrich Klöckner.
Die rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende soll die nächste Bundeslandwirtschaftsministerin werden, wenn die SPD-Mitglieder für eine große Koalition stimmen. Die SPD will das Ergebnis des Mitgliedervotums am 4. März bekannt geben. Bei einem positiven SPD-Mitgliederentscheid fiele das Agrarressort nach 20 Jahren wieder der CDU zu.
Klöckner: „Ich bin ganz gut vorbereitet“
Klöckner sieht sich gut gerüstet für eine schwarz-rote Bundesregierung. „Es ist eine neue herausfordernde Aufgabe, auf die ich, denke ich, ganz gut vorbereitet bin", erklärte sie. Dabei helfe ihr nicht nur ihre Herkunft aus einem Weinbaubetrieb, sondern auch ihre Arbeit als Parlamentarische Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium unter Ministerin Ilse Aigner.
Profil schärfen und vielseitige Politik machen
Um das Profil der CDU zu schärfen, setzt die Klöckner auf eine vielseitige Politik. Die Volkspartei CDU basiere auf drei zentralen Strömungen: der liberalen, der christlich-sozialen und der konservativen. „Mit unserer personellen Aufstellung decken wir das Spektrum dieser Wurzeln ab“, unterstrich Klöckner. Das sei die Voraussetzung, um der CDU ein klares Profil zu geben.
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