Groß gegen Klein als klassischer Vorwurf
Große gegen kleine landwirtschaftliche Betriebe auszuspielen ist ein klassischer Vorwurf in der Agrarpolitik – sei es beim Tierwohl, bei der Nachhaltigkeit oder bei der Beliebtheit in den Augen der Verbraucher. Doch es gibt keine belastbare wissenschaftliche Untersuchung, dass große Betriebe allein wegen ihrer Größe besser oder schlechter sind als kleine Betriebe. Hinzu kommt, dass es keine klare Definition von groß oder klein gibt. Ein bayerischer Durchschnittsbetrieb mit 35 Hektar (im Jahr 2017) ist im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 62 Hektaren eher klein. Verglichen mit den EU-Durchschnitt von knapp 17 Hektar (im Jahr 2016) ist der bayerische Betrieb eher groß und mit Hinblick auf den durchschnittlichen rumänischen Betrieb mit weniger als 4 Hektar schon fast riesig.
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