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Landtagswahlen

Mecklenburg-Vorpommern: 33 Prozent der Landwirte wählten SPD

am Mittwoch, 07.09.2016 - 13:30 (Jetzt kommentieren)

Bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern wählten 33 Prozent der Landwirte die SPD. Insgesamt erreichten die Sozialdemokraten 31 Prozent.

Blick auf den Landtag in Schwerin

Nach dem vorläufigen Ergebnis bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern ist die SPD die stärkste Partei. So erreichen die Sozialdemokraten um Ministerpräsident Erwin Sellering 30,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das sind 5,0 Prozent (%) weniger als bei der letzten Landtagswahl vor 5 Jahren.

Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern wählten laut Forschungsgruppe Wahlen wie folgt:

  • SPD: 33 Prozent
  • CDU: 22 Prozent
  • AfD: 18 Prozent
  • LINKE: 17 Prozent
  • Grüne: 2 Prozent
  • Sonstige: 10 Prozent

Minister Backhaus holt 37 Prozent der Stimmen

Grafik zum Wahlverhalten in Mecklenburg-Vorpommern

Der amtierende Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus (SPD), tritt im Wahlkreis 17 Ludwigslust-Parchim I am westlichen Rand des Bundeslandes an.

Backhaus konnte sich in dem Wahlkreis mit 41,7 Prozent der Erststimmen erneut durchsetzen.

  • Backhaus war von 1998 bis 2006 Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern. Seit November 2006 ist er Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Bundeslandes.
  • Seit 1990 ist Dr. Backhaus Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Textes stand, Minister Backhaus hätte in seinem Wahlkreis 37,0 Prozent der Erststimmen erhalten. Das ist nicht korrekt. Er erzielte 41,7 Prozent der Erststimmen. Die 37,0 Prozent erzielte die SPD bei den Zweitstimmen.

 

Das sind die Gründe für das Abschneiden der SPD

Dass die SPD insgesamt stärkste Kraft bleibt, verdankt sie nach Auswertung Wählerbefragungen von Forschungsgruppe Wahlen

  • dem hohem Vor-Ort-Ansehen,
  • guter Regierungsarbeit,
  • Sachkompetenz und allen voran

Erwin Sellering: Mit bester Reputation (+5/-5-Skala: 2,4; 2011: 2,5) und überzeugenden Leistungen (gute Arbeit: 78 %) entpuppt sich der Ministerpräsident als nahezu optimaler Spitzenkandidat. 67 % aller Befragten wollen Sellering als Regierungschef und nur 18 % CDU-Herausforderer Lorenz Caffier, der auch beim Image (1,2; 2011: 1,0 ) und im Eigenschaftsvergleich chancenlos bleibt.

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