Im Zuge der geplanten Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto hat Bayer weitere Zugeständnisse an dieWettbewerbshüter gemacht. Das Digital-Farming-Geschäft von Bayer soll nun an BASF verkauft werden, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Leverkusen mitteilte. Für bestimmte Anwendungen wird Bayer dann eine Lizenz erhalten.
Monsanto-Mittel NemaStrike steht nicht mehr zum Verkauf
Bisher war geplant, dass BASF Lizenzen bekommt. Zudem sollen bestimmte Saatgutbehandlungsmittel dem deutschen Rivalen angeboten werden. Dafür stehe das Monsanto-Mittel NemaStrike gegen Bodenschädlinge nicht mehr zum Verkauf.
Bayer begründete die Schritte mit Hinweisen der Kartellwächter. Der Konzern hält am Ziel fest, den mehr als 60 Milliarden Dollar (rund 49 Mrd Euro) schweren Monsanto-Kauf noch im laufenden zweiten Quartal
abzuschließen.
Bayer und Russland einigen sich
Indes hat das Unternehmen auf dem Weg zur Übernahme eine weitere Hürde genommen: Bayer steht mit Russland kurz vor einer Einigung über eine Zustimmung, wie die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti am 11. April meldete. Bereits Ende März hatten sich die Wettbewerbshüter optimistisch geäußert.
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