"Gute Handelsbeziehungen der größten und drittgrößten Volkswirtschaft der Welt sind entscheidend für den Wohlstand beider Nationen", sagte US-Präsident Donald Trump am Montag im Weißen Haus. Ende September hatten Trump und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe die grundsätzliche Einigung auf das Abkommen für die Sektoren Landwirtschaft und Digitales am Rande der UN-Vollversammlung in New York bekanntgegeben.
Rindfleisch, Mais und Weizen aus USA nach Japan
Die Verträge sollen den gegenseitigen Warenaustausch weiter ankurbeln. Dem Abkommen zufolge können die USA dank niedrigerer oder abgeschaffter Zölle künftig mehr landwirtschaftliche Produkte wie Rindfleisch, Mais, Weizen und Wein nach Japan exportieren. Im Bereich digitale Wirtschaft wurde unter anderem vereinbart, keine Zölle auf Produkte wie Software, e-Books, Spiele und Musik zu erheben.
Keine Einigung im Automobilsektor
Die Verträge regeln indes nicht die gesamten Handelsbeziehungen: Auf ein Abkommen, das zum Beispiel auch den wichtigen Automobilsektor einschließen würde, konnte man sich bislang noch nicht einigen. Die US-Regierung hat Japan mit hohen Strafzöllen auf Autoimporte gedroht. Mit einem Warenaustausch in Höhe von 218 Milliarden US-Dollar war Japan 2018 für die USA der viertgrößte Handelspartner.
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