Die Corona-Krise versetzte die Landwirtschaft in eine sehr schwierige wirtschaftliche Lage, trotzdem verkünden DBV-Präsident Rukwied und DBV-Generalsekretär Krüsken im Vorwort des Berichts optimistisch, die Krise gemeinsam zu bewältigen. Es sei nun ein entscheidender Schritt, der Landwirtschaft und den ländlichen Räumen durch Investitionen zum „wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Krise“ zu verhelfen.
Doch nicht nur auf die Corona-Pandemie, sondern auch auf die bekannten Themen – Klimawandel, Tierwohl, Artenvielfalt, Digitalisierung und gute fachliche Praxis – beziehe sich der Leitsatz des Geschäftsberichts. Insbesondere der Klimawandel sei „eine der größten Herausforderungen und damit ein Topthema für die Landwirtinnen und Landwirte“, teilten Rukwied und Krüsken mit. Sich nicht mit dem Klimawandel zu beschäftigen, sei „fatal“.
Darüber hinaus erinnert die DBV-Führung daran, dass sich der Preis für Lebensmittel mit steigenden Anforderungen beim Klima- und Umweltschutz erhöhen müsse. Die Landwirte könnten einzelne Maßnahmen „nicht zum Nulltarif leisten“, sondern müssten für ihr Engagement unterstützt werden.
Rukwied und Krüsken fordern zudem eine Überarbeitung der Farm-to-Fork-Strategie. Der wirtschaftliche Wiederaufbau setze „wettbewerbsfähige Landwirtschaft in der EU“ voraus. Jedoch beeinflussten die Vorschläge in der Farm-to-Fork-Strategie die Wirtschaftlichkeit der Betriebe stark.
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